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Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Von der französischen Staatsumwälzung bis zur Gegenwart - S. 11

1909 - Leipzig : Hirt
16. Sächsische Kulturebene zwischen Halle a. 6. und Lothen. Das Bild veranschaulicht, wie die moderne Technik es verstanden hat, auch in der Arbeitsweise des Landwirts eine Umwälzung hervorzurufen. Die Schollen der Äcker, deren Ernte vor dem Diemen rechts mit einer Dampfdreschmaschine gedroschen wird, werden von den vier Scharen des Dampfpfluges tief umgebrochen. — Links an der Bahn fördert eins der zahlreichen Bergwerke Braunkohle zutage, während weiter rechts im Hintergründe die Schornsteine einer Zuckerfabrik emporragen. Landwirtschaft.

2. Teil 2 = Oberstufe - S. 173

1908 - Halle a. S. : Schroedel
Das Norddeutsche Tiefland. 173 in dem die Erle vorherrscht. Der größte Teil des Bodens ist Wiese oder dem Pflug und Spaten dienstbar gemacht. — Der Verkehr findet bei der Unzahl der Wasserstraßen meistenteils mit Kähnen, im Winter mit Schlitten und Schlittschuhen statt. - Die Bewohner des Spreewaldes sind Abkömmlinge der Wenden und haben in Sprache, Sitten und Trachten ihre Stammes- eigentümlichkeiten treu bewahrt. Im Sommer hat der Spreewald viel Fremdenverkehr. Die Bodcnstächen zwischen den Haupttälern werden von den Quertälern der Ströme und den Flußrinnen der Nebenflüsse, die meist aus der Abschmelz- zeit stammen, in zahlreiche Einzellandschaften zerlegt, die mitunter seenreich sind. Die.fruchtbarkeit des höher gelegenen Bodens wird durch dürre Sand- flächen sehr beeinträchtigt, die nicht selten mit großen Kiefernwäldern bestanden sind, „Märkischer Sand". In der Niederlausitz kommt Braunkohle vor, da- her die Industrie und eine Reihe von Mittelstädten, wie Kottbus, Guben Forst. Ortsknnde. a) In Posen: % Posen, gewerbereiche Hst. der Provinz, in ihrer Mitte an der Warthe gelegen. Diese starke Festung deckt die große ow. Verkehrslinie nach Berlin. — Bromberg, R.-B.-H. an der Brahe und dem Bromberger Kanal; Flußschiffahrt, Holz und Getreidehandel. — Hohen- salza, früher Jnowrazlaw, Salzbergwerk und Saline nebst Solbad. — Gnesen, alte, sagenreiche Krönungsstadt der ehemaligen polnischen Könige. — Schneidemühl, wichtiger Eisenbahnknotenpunkt. K) In Brandenburg: Berlin, 21/2 Mill. E., Hst. des Deutschen Reichs und des Königreichs Preußen, in seiner Mitte an der schiffbaren Spree ge- legen, zweitgrößte Stadt Europas, Weltstadt. Seine Bedeutung und Große verdankt Berlin der günstigen Lage inmitten des deutschen Tieflandes, der Gunst des preuß. Königshauses und dem Umstände, daß es Hauptstadt des Reiches ist. Es ist der Haupt sitz der deutschen Wissenschaft (große Plan von Berlin. Universität) und Kunst, bedeutendste Industriestadt des Reichs, der wichtigste Eisend ah nkno tenp un kt von Mittel europ a mit Fernverkehr nach allen Himmelsgegenden; 4 große Wasserstraßen streben nach Berlin.

3. Teil 2 = Oberstufe - S. 174

1908 - Halle a. S. : Schroedel
174 Das Deutsche Reich. Großartige Bauwerke sind die Stadtbahn, die elekrrifche Hochbahn, die Siegessäule, das Königliche Schloß, das Zeughaus, das Kaiser Wilh elm-D enkm al. das Reichtagsgebäude. ' Die schönste Straße ist die „Unter den Linden". Ein Spaziergang durch den schönen, schattigen Tiergarten und durch die Siegesallee mit den Denkmälern samtlicher märkischer und preußischer Herrscher führt uns nach Charlotten- bürg, reich an Villen und Gartenanlagen.*) — Spandau, Festung an der Spreemündung, wichtiger Waffenplatz der Mark, berühmt durch seine Gewehr sabriken und Geschützgießereien und die Militärschießschule. Im Juliusturin liegt der Reichskriegsschatz, 120 Mill. Ml in Gold. — Potsdam, R.-B.-H., zweite Residenz der preuß. Könige, an der seenartig erweiterten Havel in schöner Umgebung gelegen. Schlösser Sanssouci, Babelsberg, Neues Palais u. a. — Brandenburg a. d. Havel, älteste Stadt der Mark^ Fahrradwerke. — Eberswalde, am Finow-Kanal, Forstakademie. — Frankfurt a. £>., R.-B.-H., an der großen wö. Verkehrslinie. — Küftrin, starke Festung an der Warthemündung. — Guben, gewerbreiche Stadt an der Lausitzer Neiße. — Kottbus, Eisenbahnknoten. ; c) In der Provinz Sachsen: Stendal, alte Hst. der Altmark. 4. Der südliche Landrücken besteht aus einzelnen, lose aneinander gereihten Erhebungen, die sich von 80. nach Sw. erstrecken und in dieser Richtung an Höhe abnehmen. Er zeigt sandigen, wenig fruchtbaren Boden. Ihm fehlen die Seen. Vorwiegend trifft man magere Ackerfelder und Kiefern- wälder an. In Oberschlesien bildet der Landrücken auf der rechten Oderseite die Tarnowitzer Höhe, die fehr reich an Zink, Steinkohlen und Eisen ist. Die Eisenschätze haben hier den dichtbevölkerten oberschlesischen Jndustriebezirk hervorgerufen mit zahlreichen, schnell gewachsenen Städten. N. von Kosel erreicht der Landrücken seine höchste Erhebung, 400 in. Auf der Feldmark Paruschowitz befindet sich das tiefste Bohrloch der Erde, 2002 in. tief. S. S. 15. Recht fruchtbar ist die zwischen Höhenzug und Sudeten gelegene, von der Oder und ihren Nebenflüssen bewässerte schlesische Ebene. Aus ihr erhebt sich zwischen Eulengebirge und Oder der Zobten. Etwa von der Katzbachmündung ab beginnt das Oderdurchbruchstal. Zu den Hügelketten dieses Gebietes gehören die weinreichen Grünberger Berge. In der Nw.= Richtung des Landrückens folgen jetzt die niederschlesischen Heide- gebiete und der Niederlausitzer Grenzwall, worauf der Landrücken in den wasserarmen, kahlen Höhen des Flämings hervortritt. Jenseits der Elbfurche und der fruchtbaren aus Löß bestehenden waldlosen Magdeburger Börde zeigen sich, noch im Gebiete des ostdeutschen Tieflandes, die letzten Ausläufer des südlichen Landrückens in den wellenförmigen Sandrücken der Lüneburger Heide. Den südlichen Landrücken begleitet eine Reihe zu- sammenhängender Niederungen, die noch jetzt durch Malapane, Oder (bis- unterhalb Breslau), Schwarze Elster, Elbe (— Magdeburg), Aller, Uuter- weser kenntlich sind. Man nennt sie das Breslau—bremer Haupttal. Die Liineburger Heide ist eine starkgewellte, sandige diluviale Fläche. Auf weiten Strecken herrscht eine traurige Öde, „in der sich Wachholder, Heide und Besenpfriem Gesellschaft leisten." ' Hin und wieder tritt Kiefernwald, Ackerfeld oder Hochmoor auf; an einzelnen Stellen triffst du ein Hünengrabs mit mächtigen Steinblöcken umstellt. Die Bewohner ernähren sich von der *) Bedeutendste Vororte: Neu-Weißensee, Wilmersdorf, Pankow, # Rix- dorf, 5 Schöneberg, Steglitz, Groß-Lichterfelde.

4. Teil 2 = Oberstufe - S. 176

1908 - Halle a. S. : Schroedel
176 Das Deutsche Reich, bei hohem Luftdruck entwickelt sich das Landklima: Heiteres Wetter, Hitze im Sommer, Kälte im Winter, 3. Die Bewohner. a) Abstammung. Das ostdeutsche Tiefland war ehedem von s l a v i s ch e n Völkern bewohnt, ist aber jetzt mit Ausnahme einzelner Striche völlig verdeutscht. Die deutschen Stämme des Ostens sind (bis auf die Schlesier und eiueu kleinen Teil Oberdeutscher im w. Ostpreußen) Nieder- deutsche. Als deutsche Grenzstämme im rauhen Osten gegenüber dem andringenden Slaventum zeichneten sie sich von jeher durch markiges, arbeit- sames vaterlandsliebendes Wesen aus. Es sind in dieser Hinsicht besonders zu nennen die kernigen, gefinnungstrenen Ostpreußen, die derben, aber biedern Pommern, die gemütsreichen, treuherzigen Schlesier, die tatkräftigen, kriegs- tüchtigen Märker und endlich die redegewandten, witzigen, praktischen Berlin er. — Über die slavischen und lettischen Volksüberreste vergl. S. 137. d) Die Bev ölkeruugsdichtigkeit ist wegen geringerer Fruchtbar- keit des Bodens gering. Nach der Übersichtstafel S. 139 bleiben alle Ge- biete des Ostens außer Schlesien ziemlich bedeutend hinter der mittleren Be- Völkerungsdichte des Reichs zurück. Schlesien übertrifft sie. — Einzelne Striche leiden zudem unter Auswanderung, so Posen, Brandenburg und Westpreußen. c) Religion. Die herrschende Kirche ist die evangelische. Katholisch sind die Bewohner in Oberschlesien, im ostpreußischen Ermlande, sowie zur Hälfte in Westprenßen und überwiegend in Posen. Juden sind zahlreich im Polnischen anzutreffen. ä) Nahrungsquellen. Der hauptsächlichste Erwerbszweig ist die Landwirtschaft. Etwa J/5 des Bodens ist mit Wald bedeckt. Jnbezug auf Viehzucht ist besonders die Pferdezucht in Ostpreußen (Trakehnen), Holstein und Mecklenburg und die Schafzucht in Pommern hervorzuheben. Wie ein Garten erscheint das nördliche und östliche Vorland des Harzes. Hier die fruchtbaren Lößgebiete mit dem Zuckerrübenbau; die Hälfte aller deutschen Zuckerfabriken findet sich auf dem Streifen Saale— Halberstadt—leine. Als Wohnhaus der bäuerlichen Bevölkerung kommt vorzugsweise die sränkischehofanlage(S. 149), daneben anch das sächsische Bauern- haus und endlich in Ostpreußen und den Weichselgegenden das nordische Haus vor. Es ist, wie das fränkische, von den Wirtschaftsgebäuden ge- sondert, hat an der Giebel- oder auch an der Frontseite eine Vorhalle, „Vorlaube", die ganz oder halb offen und der Haupteingang des Hauses ist, und wird im Innern von beiden Seiten durch Fenster erhellt. Hinter dem Hause sind Gartenanlagen. Aus den Wirtschaftshof gelangt man durch das „Hoftor". Eine eigenartige Erscheinung im wirtschaftlichen Leben der Landbevöl- kerung des Ostens, namentlich in Posen und Westpreußen, ist die sogen. „Sachsengängerei". Tausende von Landarbeitern ziehen im Frühjahr nach den „Rübenländern" und Industriegebieten des Westens, aber nur Hunderte kehren zu Beginn des Winters mit ihrem ersparten Verdienst wieder heim. In und um Berlin, im Havellande, in der Gegend von Magdeburg, Halberstadt und andern Gebieten der Provinz Sachsen, ferner um Leipzig und in den rheinwestfälischen Industriegebieten gibt es viele Polenkolonien (zusammen 1/5 Mill. Köpfe).

5. Teil 2 = Oberstufe - S. 161

1908 - Halle a. S. : Schroedel
Mitteldeutsche Gebirgsschwelle. 161 Klima und Fruchtbarkeit des Thüringer Flachlandes sind recht günstig, daher hier vorzügliches Acker- und Gartenland. Berühmt wegen ihrer Fruchtbarkeit sind insonderheit „die Goldene Aue", die Gegend um Erfurt und das S a a l e t a l. Im Tal der untern Unstrut und mittleren Saale wird auch Wein gebaut. Einen Gegensatz zu diesen Fruchtgefilden bilden die wenig fruchtbaren Kalkhochflächen des Eichsfeldes. Die evangelischen Bewohner gehören ebenfalls zum deutschen Volksstamm der Thüringer. Ihre Haupterwerbsquelle ist die Land- Wirtschaft. Namentlich ist der Gartenbau hoch entwickelt, und der Anbau von Zuckerrüben, die in zahlreichen Zuckerfabriken verarbeitet werden, wird in großem Maßstabe betrieben. Bei der Dichtigkeit der Be- völkernng sind aber auch andere Beschäftigungen, namentlich Gewerbe verschiedener Art, vertreten. Der Bergbau liefert besonders Ausbeute an Salz, die Hälfte des ganzen Bedarfs im Reiche, fast das ganze deutsche Kupfer und die meisten Braunkohlen (1/3). In den Bergwerken und auf den Zuckerrübenfeldern arbeiten viel polnische „Sachsengänger" aus Posen. Für den Handel ist Thüringen ein wichtiges Durchgangsland im Austausch der Waren zwischen dem No. und Sw., dem N. und S. Deutschlands. Doch gehen auch seine eigenen Erzeugnisse nach den entfern- testen Absatzgebieten. Iii. Staatliche Gliederung und Ortskunde. In das Thüringer Land teilen sich die Staaten Preußen (mit den südwestlichen Teilen der Provinz Sachsen und einzelnen Gebieten im Thüringer Wald), das Groß- Herzogtum Sachfen-Weimar, die Herzogtümer Sachsen-Koburg- Gotha und Sachsen-Meiningen und die Fürstentümer Schwarzburg-Rudolstadt und Schwarzburg-Sonders- hausen. g,) In der Provinz Sachsen: # Erfurt, R-B-.H., in fruchtbarer Gegend mitten in Thüringen gelegen, weit berühmt durch seine Gärtnereien. — Mühlhausen, Fabrikstadt am Südwestabhang des Eichsfeldes. — Nord- h ausen, bekannt durch Brennereien. — Eisleben, Bergwerksstadt (Luther- stadt), — An der Saale: Naumburg, Merseburg, R.-B.-H., und * H alle , Universitätsstadt und bekannt durch die Franckeschen Stiftungen, ergiebige Saline; die benachtbarten Braunkohlenlager ließen die Industrie emporblühen, so daß Halle die größte Stadt in Thüringen wurde. — Am Südabhang des Thüringer Waldes: Suhl, R.-B. Erfurt, Gewehrfabrikation, und Schmalkalden (zu Hessen-Nassau), Stahlsabrikation. b) Im Großh erzogtum Sachsen-Weimar: Weimar, Hst., an?, bekannt als Pflegestätte deutscher Dichtkunst während der neuesten Blütezeit unserer Literatur. — Jena, an?, thüringische Landesuniversität.*) — Ilmenau, reizender Badeort im Thüringer Walde. — Eisen ach, am Nord- ende des Thüringer Waldes gelegen, am Fuße der sagenumwobenen Wartburg**). e) Im Herzogtum Sachsen-Koburg-Gotha: Gotha, Residenz, mit schönen Anlagen. — Koburg, Sommerresidenz, in schöner Lage. 6) Im Herzogtum Sachsen-Meiningen: Meiningen, Hst., an? Weiter aufwärts an der Werra Hildburghausen. — Sonneberg, im Frankenwalde, weltberühmt durch seine Spielwaren. *) Schlacht 1806. **) Der Sängerkrieg 1207. — Die h. Elisabeth. — Luther auf der Wart- bürg 1521—22. Tromnau-Schlottmann, Schulerdkunde Ii. 11

6. Teil 2 = Oberstufe - S. 163

1908 - Halle a. S. : Schroedel
Mitteldeutsche Gebirgsschwelle. 163 der Bevölkerung. Erwähnenswert ist auch die Viehzucht im Oberharz und der Ackerbau im Gebiet des Unterharzes. 3. Staatliche Einteilung und Ortskunde. Am Harz haben Anteil die Staaten: Preußen (mit den Provinzen Hannover und Sachsen), Anhalt und Braunschweig. a) In der Provinz Hannover, Klausthal, Bergakademie mit großen Sammlungen von Modellen und Mineralien, und Zellerfeld, im Oberharz sind die wichtigsten Harzer Bergwerks-und Hüttenorte. — Goslar, einst berühmte Kaiserstadt der Salier. Der alte Kaiserpalast ist durch Kaiser Wilhelm I. wiederhergestellt. d) In der Provinz Sachsen: Im n. Harzvorlande die alten Städte Quedlinburg und Halberstadt. — Im Mansseldischen die Bergwerksstadt Mansseld. Iii. Ostliche Gruppe: Die nördliche Umwallung Böhmens. 1. Das Sächsische Bergland. 1. Das Sächsische Bergland erstreckt sich vom Fichtelgebirge und Thüringer Lande östlich bis zu den Sudeten. Sein Kern ist das Erzgebirge. Zwischen ihm und dem Fichtelgebirge befindet sich die niedrige Platte des Elstergebirges, während sich ö. die Gebirgsschwelle in dem zerklüfteten niedrigeren Elbsandsteingebirge und dem Lausitzer Gebirge bis zu den Sudeten fortsetzt. Das Sächsische Bergland fällt steil nach dem böhmischen Kessellande, allmählich nach dem nördlichen Flachlande ab. Hauptsächlich wird das Sächsische Bergland von der Elbe und ihren Nebenflüssen entwässert. Das Elstcrgebirge ist eine kleine, wenig durchfurchte Landschwelle, die sich als Einsenkung zwischen dem Fichtelgebirge und dem Erzgebirge darstellt. Es ist mit Nadelwald bestanden und dacht sich nördlich zur Grauwackenplatte des Vogtlandes ab. Gib Quelle und Laufrichtung der Weißen Elster und Pleitze an! Auf dem Erzgebirge^) zieht sich die Grenze zwischen Böhmen und Sachsen. Es besteht vorwiegend aus Gneis, Granit und Glimmerschiefer. Der Kamm des Gebirges liegt auf böhmischer Seite und erreicht im Keil- berge seine bedeutendste Hohe, 1240 m. Steil fällt das Gebirge f. zum Egertal ab. Von hier erscheint es als mächtige, steile Gebirgskette, durchsetzt von Schluchten und Tälern, durch die zahlreiche Bäche zur Eger nieder- rauschen. Hier ist das Gebirge an einem Bruche abgesunken, allmählich ver- flacht es sich nach N. Auf der Nordfeite des Kammes entspringt die Mulde, die in zwei Quellflüssen die Wasseradern des Erzgebirges sammelt und in tief eingeschnittenen Tälern durch das Sächsische Bergland zur Elbe fließt. — Die höchsten Flächen des Erzgebirges haben infolge der Seehöhe ein sehr rauhes Klima. Das Erzgebirge ist bis zu den höchsten Gipfeln bewaldet; die Hochmoore find weniger ausgedehnt, als in den westlicher gelegenen deutschen Mittelgebirgen. Der Ackerbau erstreckt sich bis zu den höchstgelegenen Ortschaften des dichtbevölkerten Gebirges. Sommerroggen, Hafer und Kartoffeln werden geerntet. Die Mehrzahl der Bewohner ernährt sich durch Industrie. Auch enthält das Gebirge in seinem Innern mancherlei Metallschätze zum lohnenden Abbau. An den Nordfuß des eigentlichen Erzgebirges lehnt sich zwischen Chemnitz und Zwickau das füchsische Kohlenbecken. Es ist der Hauptträger der sehr entwickelten sächsischen Industrie. Nördlich des Beckens erhebt sich das Bergland noch einmal, um sich dann allmählich zum Tieslande zu verflachen. *) Nach dem Reichtum an Silbererzen, der früher hier vorhanden war. iuach dem erzgebirgischen Joachimstal führen unsere Taler den Namen. 11*

7. Teil 2 = Oberstufe - S. 167

1908 - Halle a. S. : Schroedel
Das Norddeutsche Tiefland. 167 Das Klima des ganzen Gebirgszuges neigt bereits zu kalten Wintern und heißen Sommern. Diese Wärmegegensätze sind hauptsächlich durch die östliche Lage bedingt. Wesentlich für die einzelnen Gebiete ist, wie stets, ihre Höhenlage. Im Hirschberger Tal beträgt die mittlere Jahreswärme noch 7 °, auf der Schneekoppe bereits 0 2. Die Bewohner des Sudetenzuges sind fast durchweg deutscher Abstammung (Oberdeutsche). Nur in einzelnen Tälern des 80. wohnen Tschechen. Eine hervorragende Nahrungsquelle der Bevölkerung bildet die Landwirtschaft, die besonders in den fruchtbaren Hügel-und Flachländern blüht, die den Fuß des Gebirges begleiten. Aber auch an den Gebirgs- abhängen gestattet die Sommerwärme den Getreidebau noch über 600 m empor. Neben Landwirtschaft findet sich Leinenweberei. Die schlesische Leinwand hat Weltruf. Der Kohlereichtum des Waldenburger Berg- landes hat auf die Entwicklung anderer Industriezweige belebend eingewirkt. Im Riesengebirge und in den Bädern bildet endlich auch der Fremden- Verkehr im Sommer eine bedeutende Einnahme. 3. Staatliche Einteilung und Ortskunde. Ungefähr die Hälfte des Sudetenlandes ist preußisch, die andere Hälfte österreichisch. In der preuß. Provinz Schlesien: Görlitz, a. d. Lausiger Neiße, zweitgrößte Stadt Schlesiens; Tuchmachern. — Hirschberg, im Hirschberger Tal, Mittelpunkt des schleichen Leinwandhandels. — Warmbrunn, Schlesiens besuchtestes Bad, am Riesengebirge. — Waldenburg, Mittel- .punkt des sudetischen Kohlenbergbaues im Waldenburger Bergland. N. der Badeort Salzbrunn. — Festung Glatz und die Badeorte Landeck und Reinerz im Glatzer Becken. v. Das Norddeutsche Tiefland. Das Norddeutsche Tiefland nimmt den Raum zwischen der mittel- deutschen Gebirgsschwelle und der Nord- und Ostsee ein. Es umfaßt die Hälfte des deutschen Reichsgebietes mit 2/3 der Bodenfläche des preußischen Staates. Welche Provinzen gehören dem Tieflande ganz oder teilweise an? Welche andern deutschen Staaten liegen ganz oder mit einzelnen Teilen in dem Tieflande? Die größte Ausdehnung des Tieflandes, die von 0. nach W., beträgt mehr als 1000 km, die größte Breite, vom Südostfuße der Sudeten bis zur Ostsee, ist halb so groß. Nach W. zu verengert sich das Tiefland, weil die begrenzenden deutschen Mittelgebirge von 80. nach Nw. streichen, die Küsten^ aber die Richtung 0.—W. innehalten. .In früheren Zeiten der Erdgeschichte, in der Tertiärzeit, war das deutsche Tiefland vom Meer überflutet. Nach seinem Rücktritt entstand die Ebene. An den feuchten Usern wuchs damals in Menge die Sumpfzeder, deren Stämme den Stoff zu den Braunkohlenlagern Norddeutschlands lieferten. ^Jn der folgenden Diluvialzeit wurde das deutsche Tiefland mehr- mals von Skandinavien her mit Gletschereis überzogen*), das aus jenen nordischen Gebieten den Geschiebemergel als Grundmoräne bis nach dem deutschen Tieflande führte. Daher rühren auch die großen Irr- und Wand er- iteme' erratischen Blöcke, die nach Rückzug des Gletschereises aus der Grundmoräne durch fließende Wasser ausgewaschen wurden. Die Ablagerungen *) s. S 23, Eiszeit.

8. Teil 2 = Oberstufe - S. 175

1908 - Halle a. S. : Schroedel
Das Norddeutsche Tiefland. 175 Schafzucht (Heidschnucken), dem Anbau des Buchweizens und von der Bienenzucht. Mit der Aufforstung der Heide hat man erfolgreiche Versuche gemacht. Ortskunde, a) In Schlesien: * Breslau, „Haupt- und Residenzstadt"^ zweitgrößte Stadt Preußens, mitten im fruchtbarsten Teil Schlesiens, an der Oder am Vereinigungspunkte der Handelswege aus Mähren, Galizien und Polen. Wichtiger Handelsplatz des deutschen Ostens. Universität. — Oppeln ^ R.-B.-H. am obern Oderlauf. — Königshütte, Gleiwitz, Tarnowitz, Beuthen, Kattowitz, Hauptorte des oberschlesischen Jndustriebezirks, sind erst im letzten halben Jahrhundert aus kleinen unbedeutenden Städtchen oder Dörfern zu stattlichen Mittelstädten emporgeblüht. — Liegnitz, R.-B.-H. an? — Glogau, Festung, an? — Grünberg, Mittelpunkt des Grünberger? Weinbaubezirks. b) In Brandenburg: Luckenwalde, am Nordsutz des Flämings^ Tuchmacherei. o) In der Provinz Sachsen: ^ Magdeburg, Hst. der Provinz, große Festung am Elbübergange der großen westöstlichen Verkehrslinie, bedeutende Handels- und Industriestadt, größter Zuckermarkt Deutschlands.— Staßfurt a. d. Bode, größtes Salzbergwerk Deutschlands, das fast die ganze Welt mit Kalisalzen versorgt. — Wittenberg, unweit der Elbe, Wiegen- stätte der Reformation. d) Im Herzogtum Anhalt: Dessau, Hst. a. d. Mulde. — Bern- bürg a. d. Saale. e) In Hannover: Lüneburg, R.-B-.H., wichtige Saline. — Harburg, lebhafter Flußhafen. 2. Das Klima. Das Klima des ostdeutschen Tieflandes wird gekennzeichnet durch den Übergang vom Seeklima der Nordseeküste zum Landklima Osteuropas. Wärme. In der Mark beträgt die Jahreswärme 8 °, sie geht nach No. in Ostpreußen auf 6 0 herab. Der Gegensatz zwischen dem kältesten und wärmsten Monat (Januar — 1° und Juli 18 °) beträgt noch nicht 20 o, wohl aber ist er im äußersten 0. schon größer und erhält damit die Eigenschaft des Landklimas. Im Durchschnitt sinkt die Winterkälte im W. bis auf — 15°, im 0. auf — 20°. Die größte Kälte, die überhaupt auftreten kann, beträgt im W. — 30°, im 0. — 35°. Alljährlich sind im Sommer Schattentemperaturen von 30—32« zu er« warten, die größte Wärme überhaupt wurde mit 37« beobachtet. Der Niederschlag fällt durchschnittlich von Mitte April bis Mitte No- vember als Regen, überhaupt schneefrei sind nur die Monate Juni—sep- tember. Der Regen tritt als Folge des aufsteigenden Luftstroms vorzugsweise in den Sommermonaten bei Gewittern auf, so daß in dieser Beziehung Ubereinstimmung mit dem festländischen Osten herrscht. Indessen treten Herbstregen, die an das Seeklima erinnern, nicht ganz zurück. Man ver- gleiche die Regenlinie S. 91! Die Regenmenge bleibt im Durchschnitt unter 60 ein. Selbst im Flachlande mit seinen niedrigen Bodenwellen findet sich der Satz bestätigt, daß die Regenmenge mit der Höhe des Bodens zunimmt. Der Landrücken hat mehr Regen, als die Talmulden und Niederungen. Von den Winden wehen am häufigsten die ^V.-Winde, etwa 1j4. der Zeit. Die Westwinde führen die feuchte, wolkenreiche Seeluft über unser Land, daher bringen sie trübes, regnerisches Wetter, im Winter milde Luft, im Sommer kühles Wetter. Bei Ostwinden und stiller Luft,

9. Teil 2 = Oberstufe - S. 186

1908 - Halle a. S. : Schroedel
186 Das Deutsche Reich. platte (Goplosee). — Die Fruchtbarkeit ist im allgemeinen zufriedenstellend. Sehr fruchtbar ist der Landstrich Kujawien, das Netzebruch (Wiesen, Torfgewinnung) und das Obrabruch. Unfruchtbare Sandstrecken, besonders im s. Hügellande und zwischen der unteren Netze und Warthe. Uber */B des Landes ist waldbedeckt. Salzlager bei Hohensalza (Jnowrazlaw). d) Die Bewohner. Ehedem gehörte die Provinz zum Königreich Polen' daher die große Zahl (etwas über 3/s) polnischer Bewohner, die besonders die Mitte und den 0. der Provinz einnehmen. Die herrschende Kirche ist die katholische (2/s)• Groß ist der Prozentsatz der Juden. — Hauptnahrungsguelle Ackerbau und Viehzucht. Die Industrie ist wenig entwickelt. Der Handel ist Zwischenhandel, zwischen Rußland und den Binnenländern des deutschen Reichs, und knüpft sich hauptsächlich an die Städte Posen und Bromberg. Bromberger Kanal. o) Ortskunde. S. 173: Posen, Brombera, Hohensalza, Gnesen, Schneidemühl. Provinz Schlesien. Es ist die größte aller preuß. Provinzen, g,) Das Land umsaßt den deutschen Anteil der Sudeten und das Oderland nö. davon. Der äußerste 80. gehört zum Weichselgebiet, der äußerste Nw. zum Gebiet der Elbe. Bewässert wird das Land von der Oder und ihren Neben- flüssen, welchen? — Die Fruchtbarkeit des Landes ist besonders groß längs des Gebirgssußes und an der mittleren Oder' wenig Fruchtbarkeit herrscht im Gebiete des südlichen Landrückens und im Heidegebiet (Kiefern- forsten) von Niederschlesien. Auf den Hügeln von Grünberg Weinbau. Etwa 3/i0 des Bodens ist mit Wald bestanden. Das oberschlesische Becken enthält große Lager vorzüglicher Steinkohlen, auch Eisen-, Zink- und Bleierze. Oberschlesien ist das erste Zinkland der Erde. Stein- kohlen finden sich auch im Waldenburger Gebirge. b) Die Bewohner sind zum größten Teil Deutsche; reichlich 1/i der Bevölkerung ist polnischer Abstammung. Zu den Polen gehören besonders die Bewohner von Oberschlesien. Der größere Teil der Bevölkerung ist katholisch, er wohnt im So. — Die Haupt nahrungsquellen sind Landwirtschaft, Industrie und Bergbau. Der Ackerbau blüht be sonders in der schlesischen Ebene zwischen dem Gebirge und der Oder; an- sehnlicher Zuckerrübenbau in Mittelschlesien, Viehzucht besonders im Gebirge. Jnbezug auf Bergbau, Hüttenbetrieb und Großindustrie folgt der oberschlesische In dustrie bezirk gleich dem rh einisch-w est sälischen im Reiche. Die Leinenindnstrie im niederschlesischen Gebirge (Hirschberger Tal) nimmt unter ähnlichen Betrieben im Deutschen Reiche den ersten Rang ein. Mittelpunkt des lebhaften Handels ist Breslau. Die Provinz ist daher unter allen ostdeutschen Ländern am dichtesten bevölkert. c) Ortskunde. S. 167: Görlitz, Hirschberg, Warmbrunn, Waldenburg, Salzbrunn, Glatz, Landeck, Reinerz" — S. 175- Breslau, Oppeln, Königs- Hütte, Gleiwitz, Beuthen, Kattowitz, Liegnitz, Glogau, Grünberg. Schlachtorte: Liegnitz, Mollwitz, Hohenfriedberg, Leuthen. 7. Provinz Sachsen, a) Das Land. Der nördliche und östliche Teil der Provinz gehören zum deutschen Tieflande. Der 8. umfaßt den öst- lichen Teil des Harzes und den nördlichen Teil des Thüringer Hügel' l a n d e s. Mit kleinen, getrennt gelegenen Gebieten hat die Provinz auch Anteil an Südthüringen und dem Thüringer Wald. Fast die ganze Provinz gehört zum Flußgebiet der Elbe. Unter den Nebenflüssen r. die Schwarze Elster, l. die Saale mit der Unstrut und Bode. In den freundlichen Tälern der Unstrut und Saale Weinbau. Die Fruchtbar- keit ist in einzelnen Strichen, wie in der Magdeburger Börde, Goldenen Aue, im Saaletal und in der Gegend um Erfurt, bedeutend. Wenig fruchtbar sind das Eichsfeld, das Sandland auf dem Fläming und einzelne Talsandstriche n. vom Plauer Kanal. Bezüglich mineralischer Bodenschätze ist der Silber- und Erzreichtum des Harzes, der Reichtum des Landes an Salzen (Kochsalz, Düngesalze), Braunkohleil und Kupfer zu erwähnen. Uber V5 des Bodens ist Waldgebiet.

10. Teil 2 = Oberstufe - S. 187

1908 - Halle a. S. : Schroedel
Rückblick aus die Staaten Norddeutschlands. 187 b) Die Bewohner gehören den deutschen Stämmen der Thüringer und Nied erwachsen an (im Harz auch Franken) und sind sast ausschließlich evangelisch. Die wichtigsten Nahrungsquellen sind die hochentwickelte Landwirtschaft, besonders Zuckerrübenbau und Gärtnerei, Anbau von Ölfrüchten und Weizen, Schafzucht, serner Bergbau und Hüttenwesen. Bezüglich des Handels ist die Provinz ein wichtiges Durchgangsland im Austausch der Güter zwischen dem deutschen 0. und W. Mittelpunkt des Handels ist Magdeburg. c) Ortskunde. S. 161: Erfurt, Mühlhausen, Nordhausen, Eisleben, Naumburg, Merseburg, Halle, Suhl. — S. 163: Quedlinburg, Halberstadt, Mansfeld, — S. 174: Stendal. — S. 175: Magdeburg, Staßsurt, Wittenberg, Torgau. Schlachtorte: Merseburg, Mühlberg. Roßbach, Torgau, Auerstädt, Gr.-Görschen, Lützen, Langensalza. 8. Provinz Hessen-Nassau. Es ist die kleinste aller preußischen Provinzen, a) Das Land breitet sich von der Werra und Weser sw. bis zum Main und Rhein aus. Der W. gehört mit Taunus und Westerwald zum Rheinischen Schiefergebirge und zum Stromgebiet des Rheins. Im Sw. reicht über den Untermain hinaus das Gebiet der Oberrheinis ch en Tiefebene in die Provinz. Der 0. gehört zum Hessischen Berglande und wird von der Fulda, im äußersten No. auch von der W err a-Weser durchflössen. — Die Fruchtbarkeit ist bedeutend in den Tälern des Mains, des Rheins, <Rheingau) und der Lahn. Der rauhe Westerwald und das Hessische Bergland sind weniger ergiebig. Im Taunus zahlreiche Mineralquellen. An nutzbaren Mineralien liefert die Provinz Eisen, Braunkohlen und Dachschiefer. Die vielen Gebirge tragen ausgedehnte Wälder, 2/r, des Bodens ist Wald: Hessen- Nassau ist die waldreichste aller preußischen Provinzen. b) Die Bewohner gehören zu den Mainfranken und Hessen, ^/z find evangelisch. Hauptnahrungsquelle ist die Landwirtschaft- besonders sind Wein- und Obstbau sehr hoch entwickelt, aber auch Vieh- zucht und Getreidebau sind bedeutend. Der Handel ist sehr umfang- reich und hat in Frankfurt a. M. feinen Mittelpunkt. Im Sommer in den Bädern starker Fremd env erkehr. e) Orts künde. S. 146: Frankfurt a. M., Hanau. — S. 156: Wies- baden, Ems, Selters, Soden, Schwalbach, Homburg v. d. H., Johannis- berg, Rüdesheim, Aßmannshaufen. — S. 157kassel, Fulda, Marburg. — S. 161: Schmalkalden. 9. Meinprovinz, a) Das Land umfaßt den Westslügel des Rheinisch en Schiefergebirges, Ausläufer des Ostflügels (Siebengebirge) und die Tieflandsbucht von Köln. Im 8. greift die Provinz auf das Loth- ringische Stufenland über. Der Hauptfluß der Provinz ist der Rhein. Seine bedeutendsten Nebenflüsse sind Nahe, Mosel mit der Saar, Sieg Wupper, Ruhr und Lippe. Die Täler des Rheins und der Mosel weisen das mildeste Klima des preußischen Staates auf. Auch die Fruchtbarkeit ist hier bedeutend (Wein-, Obst- und Getreidebau). Dagegen gehören die rauhen, unfruchtbaren Hochflächen zu den unwirtlichsten Strichen des Deutschen Reichs. — Die Provinz ist reich an Wald (1/3) und Steinkohlen (Saar- gebiet und Anteil am Ruhrbecken). b) Die Bewohner sind Rheinfranken, die im Tieflande bereits niederdeutsch reden. Im Grenzlande des Aachener Bezirks Wallonen. der Bevölkerung sind katholisch. Die Provinz ist von allen Provinzen des preuß. Staates am dichtesten bevölkert. Hauptnah rungs quelle ist Großindustrie. In dieser Hinsicht nimmt die Rheinprovinz die erste Stelle im Staate ein. Der Mittelpunkt der Industrie ist das Wuppertal. Die Landwirtschast blüht im Niederrheinischen Tieflande und als Obst- und Weinbau im Mofel- und Rheintal. Viehzucht ziemlich bedeutend. Der Handel ist hoch entwickelt. Die Hauptverkehrsader bildet der rechts und links von Bahnlinien begleitete Rheinstrom mit dem größten Warenverkehr aller deutschen Wasserstraßen. Sehr dichtes Eisenbahnnetz, namentlich im Tieflande. Mittelpunkt des Handels ist Köln.
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TM Hauptwörter (200)200

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